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Lohberg 2025

Bewährte Führungskräfte verlängerten 

Jahrtag mit Gottesdienst sowie Hauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen (Oktober 2025)

Nach den reibungslosen Vorstandswahlen beim Frauenbund-Zweigverein Lohberg reagierten die versammelten Frauen am Mittwoch im Pfarrraum mit Erleichterung und Applaus. Nachdem die bisherigen Amtsträger Kandidaturbereitschaft zeigten, war im Nu ein Führungsteam für die nächsten zwei Jahre gebildet. Allerdings ließen die Amtsträgerinnen auch keinen Zweifel darüber aufkommen, dass man in naher Zukunft jüngere Nachrückerinnen suche. 

Der Generalversammlung ging ein Gottesdienst mit Gedenken an die verstorbenen Mitglieder voraus, den Pfarrer Stefan Sangl zelebrierte und die Lieder auf der Gitarre begleitete. Im Pfarrraum erwartete die Mitglieder zunächst ein leckeres Abendessen. Schriftführerin Jutta Englmeier blendete zunächst auf das vergangene Vereinsjahr zurück, das mit jeder Menge traditionellen Veranstaltungen geprägt war. Der aktuelle Stand beträgt 75 Mitglieder. Andrea Kroner trug die Kassenbewegungen vor. Die Aufzeichnungen waren von Andrea Rank und Ulrike Adam geprüft und für in Ordnung befunden worden. 

Die Versammelten entlasteten die bisherige Vorstandschaft, die sich bei allen für die gewährte Unterstützung bedankte. 

Im Anschluss erhielten vier Mitgliederjubilare ein Päckchen Kaffee und eine Rose aus fairem Handel, die persönlich übergeben wurde:  30 Jahre: Lieselotte Kaml, Irmgard David, 35 Jahre: Roswitha Mühlbauer und Maxi Seidl.  

 

Zum Wahlleiter wurde Tobias Grassl bestimmt. Gleichberechtigtes Vorstandsteam bleiben Rita Traurig, Roswitha Mühlbauer und Irmgard David. Ein eindeutiges Vertrauensvotum erhielten Schatzmeisterin Andrea Kroner und Schriftführerin Jutta Englmaier sowie die Beisitzerinnen Irmgard Liebl und Gabi Greil. Für Petra Müller rückte Lieselotte Kaml nach. Pfarrer Stefan Sangl bleibt weiterhin Geistlicher Beirat. 

Roswitha Mühlbauer gab eine kurze Vorschau auf die kommenden Monate: Im November/Dezember stehe erneut die Humedica-Aktion von den jungen Frauen an. „Wir bitten wieder um Spenden, sei es in Form von Geld- oder Sachspenden, abzugeben bei Andrea Rank oder den Vorstandskolleginnen“, so die Führungskräfte. Ende November werden wieder Adventskränze gebunden. Wer Zweige oder Thujen zum Abschneiden hat, kann diese als Beiwerk zum normalen „Grasser“ gerne bei Rita Traurig vorbeibringen. Im November plane man noch einen Vortrag mit Maria Müller zum Thema „Kleine Auszeit vom Alltag“. Es geht dabei um die Herstellung von Ölen zum Einreiben und ihre Wirkung. Wegen der Bestellung der Öle ist eine Anmeldung erforderlich.  Im Dezember wird es eine adventliche Veranstaltung geben. Über den genauen Rahmen macht sich das Vorstandsteam noch Gedanken. Anregungen oder Wünsche zu Unternehmungen können gerne beim Vorstandsteam geäußert werden. (mf)

 

Die neu gewählte Vorstandschaft des KDFB Zweigverein Lohberg
Für langjährige Mitgliedschaft geehrt

Die 29. Hammerer Wallfahrt von Lohberg nach Hammern (7. Sept. 2025)

Eine spirituelle Reise für Frieden und Bewahrung der Schöpfung

Die Wallfahrt nach Hammern ist ein lebendiges Zeugnis des tief verankerten Glaubens und der Sehnsucht nach Hoffnung inmitten einer sich wandelnden Welt. Die Hammerer Wallfahrt, die inzwischen auf eine lange Tradition zurückblickt, fand in diesem Jahr zum 29. Mal statt. Die Pilgerreise von Lohberg nach Hammern ist weit mehr als nur ein Wanderweg – sie verbindet Spiritualität, Gemeinschaftssinn und die tiefe Verbundenheit zur Natur des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes. 

In den frühen Morgenstunde am Sonntag machten sich 45 entschlossene Pilger unterschiedlicher Altersgruppen am Ausgangspunkt Lohberg auf den Weg. Im Mittelpunkt dieser besonderen Wallfahrt stand der Rosenkranz, Gebete um Frieden und Gebete für das Klima – das zentrale Anliegen in unserer Zeit.

Die 14 km lange Strecke zeichnete sich durch moderate Anstiege aus, die den Teilnehmern keine großen Schwierigkeiten bereiteten. Zur Sicherheit der Gruppe begleitete die Bergwachtbereitschaft Lam die Wallfahrt.

Am Wanderparkplatz Sattel schlossen sich weitere Teilnehmer an.

Ein wichtiger Meilenstein der Wallfahrt war der Grenzübertritt am Weißen Riegel. Die Pilger durchquerten die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien, genauer gesagt in den Nationalpark Böhmerwald. Für diese Route ist eine ausdrückliche Genehmigung des Nationalparks erforderlich, da das Gebiet unter besonderem Schutz steht. Zuwiderhandlungen werden mit erheblichen Geldstrafen geahndet, eine entsprechende Genehmigung vom Nationalpark Sumava wurde hierfür beantragt.

Nach weiteren 10 Gehminuten erreichten die Wallfahrer das Steinerne Tor, einen markanten und geschichtsträchtigen Rastplatz. Dort war Gelegenheit für eine gemeinsame Brotzeit, die zum geselligen Austausch und zur Stärkung diente. 

Ein besonderer Dank gebührt Revierförster Tomáš Noha von der Forstverwaltung Železná Ruda, welcher veranlasste, dass der Weg vom Weißen Riegel bis zur Forststraße von umgefallenen Bäumen befreit wurde. Dank dieses Einsatzes konnten die Pilger ungehindert und sicher passieren. 

Vor dem Erreichen des Wallfahrtsortes Hammern wurde an der Marien Kapelle, die am Vortag liebevoll geschmückt wurde, innegehalten. Wolfgang Eckl sang hier ein Marienlied.

Nach etwa 4,5 Stunden, durchzogen von Gesang und Gebet, erreichten die Pilger ihr Ziel: Hammern. 

Wie im Vorjahr wurde am Waldrand von Hammern ein Marienlied angestimmt, begleitet vom atemberaubenden Blick auf die Wallfahrtskirche, die sich malerisch in die Landschaft einfügt. Dieser Moment war ein Höhepunkt, der die Verbindung von Natur und Spiritualität unterstrich.

Der 2. Bürgermeister Jaroslav Wolf von Hammern begrüßte die Pilger persönlich und würdigte das Engagement und die Tradition der Wallfahrt. Im Anschluss fand die Eucharistiefeier statt, zelebriert von Pfarrer Stefan Sangl. In der Predigt ging er besonders auf den frei schwebenden Jesus mit den offenen Armen ein und erklärte die Geste als Symbol einer universellen Umarmung, die seit jeher von Christus als Zeichen der Aufnahme und des Trostes erkannt wurde.

Am Ende des Gottesdienstes dankten Pfarrer Stefan Sangl und Heimatbetreuer Erwin Wierer von der Stiftung Künische Gemeinde Hammern allen, die zum Gelingen beigetragen hatten. Ohne die Unterstützung zahlreicher Helfer, der Behörden und der Gemeinschaft wäre eine so reibungslose und schöne Wallfahrt nicht möglich gewesen.

Die 29. Hammerer Wallfahrt zeigte einmal mehr, wie wichtig solche Traditionen für das soziale, spirituelle Miteinander sind. 

Hammerer_Wallfahrt_erste_Rast
Hammerer_Wallfahrt_beim_Steinernen_Tor_2
20250907_120815_Marienlied_2

An der kleinen Kapelle auf dem Bramersbacher Platz fand am Sonntag, 20. Juli 2025 eine Eucharistiefeier statt. 

Die kleine Gebetsstätte wurde von einer Menschentraube umringt. 

 

Initiator Hermann Dachs hieß alle herzlich willkommen und bedankte sich bei Pfarrer Stefan Sangl und dem Dreigesang mit Steffi, Erich und Ernst für die Gestaltung der Messe. 

 

Nach dem Gottesdienst verweilten viele Besucher bei sommerlichen Temperaturen und schönsten Wetter bei Kaffee und Kuchen an diesem idyllischen Ort.

Bramersbacher Platz