Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Auferstehungsfeier

Osterkerze: bedeutendes österliches Lichtsymbol
Osterkerze: bedeutendes österliches Lichtsymbol
Grab Christi

Der Ostertag beginnt mit der Feier der Osternacht. Eines der sichtbarsten und bekanntesten liturgischen Ostersymbole ist die Osterkerze. Sie wird in der Feier der Osternacht am Osterfeuer entzündet und dann in die dunkle Kirche hineingetragen. Dazu wird dreimalig der Ruf "Lumen Christi – Deo gratias" (Christus, das Licht – Dank sei Gott) gesungen. Das Licht dieser einen Kerze wird weitergegeben an alle Kerzen, die die Gläubigen in Händen halten. Die Osterkerze symbolisiert Jesus Christus als das Licht.

Bereits zu vorchristlicher Zeit war es üblich, rituelle Feuer zu entzünden. Die Christen tun dies ungefähr seit dem Jahr 750. Das Loblied der Osterkerze ("Exsultet") eröffnet den festlichen Gottesdienst.

 

Die Osterkerze brennt in der Kirche während der Osterzeit in allen Gottesdiensten in der Nähe des Ambos oder des Altars. In vielen Kirchen steht sie das ganze Jahr über im Altarraum, sonst hat sie außerhalb der Osterzeit ihren Platz in der Nähe des Taufbrunnens.

Am Ostersonntag endet die Fastenzeit. In dieser "Nacht der Nächte" segnet der Priester das neue Weihwasser, mit dem er – oft auch direkt in der Osternacht – tauft.

 

Die 7 Wochen zwischen Ostern und Pfingsten sind die Freudenzeit über die Auferstehung Jesu Christ. In der Liturgie wird an jedem Sonntag der Osterzeit ein anderes Thema in den Mittelpunkt gestellt.